Zwischendurch mal ein wenig Laptop-Erfahrung... Ich habe endlich entschieden, dieses zweite OS von der Platte zu verbannen (Ich hatte es so selten benutzt, dass ich regelmaessig das Passwort zuruecksetzen musste...). Der Ertrag waren 50g wertvoller Laptop-Plattenplatz - gluecklicher Weise an der richtigen Stelle auf der Platte. In der Theorie muesste ich also nur die Solaris-Partition erweitern, ZFS Bescheid sagen und den Platz geniessen. Aber natuerlich gibt es da so verschiedene kleine Fallen.
Um Verwirrung vorzubeugen - es geht hier um x86. Bei einem normalen SPARC Server hat man die Probleme, fuer die ich hier Loesungen beschreibe gar nicht.
Erste Lektion: Man sollte nicht versuchen, mit fdisk die Partition zu veraendern solange Solaris darauf noch laeuft. Das funktioniert zwar, aber es gibt freundlichere Varianten des Shutdowns. (Was hier passiert ist, dass fdisk nicht nur die Partition neu anlegt, sondern auch ein dazu passendes Label schreibt. Das bedeutet allerdings, dass ZFS den Slice fuer den rpool nicht mehr findet. Und das wiederum fuehrt zu einem sehr introvertierten Solaris...) Richtig macht man das, indem man von irgendetwas anderem bootet (PXE, USB, DVD, etc) und dann die Partition veraendert. Danach nicht vergessen, den Slice fuer den ZFS pool wieder anzulegen. Wichtig dabei ist, dass dieser Slice wieder mit genau dem gleichen Zylinder anfaengt. Die Laenge ist natuerlich eine andere. (Ich zumindest musste das so machen, da mein rpool in s0 lag.)
Danach ging es weiter wie im Handbuch: Solaris booten und entweder "zpool set autoexpand=on rpool" oder zpool online -e rpool c0t0d0s0" und schon waren da 50g mehr Platz.
Habe ich vergessen zu erwaehnen, dass ich doch tatsaechlich vor all dem ein volles Backup gemacht habe? Ich werde doch langsam alt...